Beratung für Menschen mit traumatischen Erfahrungen, Freunde und Angehörige
Unabhängig davon, ob Du selbst traumatisierende Erfahrungen erleben musstest oder sich für Dich Fragen zu diesem Thema ergeben, weil Du als Freund oder Freundin oder sonstige nahe Bezugsperson mit dem Thema in Berührung kommst, stehe ich Dir gerne beratend zur Seite.
Ganz gleich, wie ausweglos eine Situation erscheint, es gibt in jedem Leben einen Schlüssel für Veränderung und einen Weg raus aus den Folgen traumatischer Erfahrungen.


Beratung zu Kinderschutzfragen
Manchmal hat man nicht mehr als ein Bauchgefühl, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist.
Ein Kind hat vielleicht immer ein strahlendes Lächeln und gehört zu den besten Schülern in der Klasse, dennoch wirkt es bei genauerem Hinsehen nicht glücklich und nicht lebendig. Manchmal zeigt ein Kind auffallende Symptome, bei denen ein aufmerksamer Beobachter sofort an Kindeswohlgefährdung denkt und dennoch kann es gut und liebevoll versorgt sein. Herauszufinden, ob ein Kind gefährdenden oder traumatisierenden Umständen ausgesetzt ist, vor denen es bewahrt werden muss, ist in der Praxis oftmals gar nicht so einfach. Haben Sie Anhaltspunkte, die Sie beschäftigen und die Sie nicht sicher einordnen können, sprechen Sie mich gerne an. Gemeinsam können wir erörtern, ob Handlungsbedarf und Handlungsmöglichkeiten bestehen und wenn ja, welche Schritte in welcher Reihenfolge zum Schutz des Kindes zu gehen sind. Sie können mich auch im Sinne des §8a SGB VIII als insoweit erfahrene Fachkraft fallberatend hinzuziehen.
Auch wenn Sie ein bereits beendeter Fall nicht mehr loslässt, Sie nicht zur Ruhe kommen und nicht aufhören können, darüber nachzugrübeln oder vielleicht befangen in Ihrer weiteren Arbeitstätigkeit sind, können wir dies gerne gemeinsam nachbearbeiten.


Fallberatung & Supervision
für Menschen in pädagogischen, therapeutischen, juristischen, künstlerischen u.a. Berufen, in denen sie mit Menschen arbeiten.

Eines meiner Hauptanliegen ist es, Menschen aus den Auswirkungen traumatischer Erfahrungen heraus zu begleiten und andere Menschen, die ähnliches tun, zu beraten. Es gibt viele unterschiedliche Traumatisierungen, denen Menschen ausgesetzt sein können. Manchmal sind diese offensichtlich. In diesen Fällen gilt es, die Traumatisierung so zügig wie möglich zu beenden (wobei dies häufig nicht schnell und nur mit äußerst klug durchdachtem Vorgehen möglich ist), die traumatischen Erfahrungen aufzuarbeiten und in einem geschützten Rahmen neue Erfahrungen zu ermöglichen, sodass der Betreffende in seinem Leben immer weniger durch die Auswirkungen der Traumatisierung beeinträchtigt ist und sein Leben Schritt für Schritt zunehmend glücklicher gestalten kann. Manchmal scheint es keinerlei Hinweise auf traumatische Situationen in der Biografie eines Menschen zu geben und dennoch zeigen sich wiederkehrende Schwierigkeiten in unterschiedlichen Lebensbereichen, für die es einfach keine nachhaltigen Lösungen zu geben scheint.

Dennoch, kein Empfinden und kein Verhalten ist „verrückt“. Jede Auffälligkeit, so extrem und wenig verständlich sie für Außenstehende auch erscheinen mag, ist im Kontext ihrer Entstehung vollkommen logisch und folgerichtig, auch wenn der Bezug für den betreffenden Menschen selbst nicht mehr greifbar ist. Genau dieses Verhalten musste in der Vergangenheit in Not entwickelt werden und war zu dieser Zeit absolut dienlich. In der Gegenwart ist nun zu betrachten: ist dieses Verhalten auch heute noch notwendig und dienlich, befindet sich das Kind oder der Jugendliche nach wie vor unter dem physischen Einfluss des traumatisierenden Umfeldes oder gehört die Traumatisierung der Vergangenheit an und es ist damit möglich, dem Betreffenden zu helfen, das ihn in der Gegenwart am Glücklichsein hindernde Verhalten abzulegen und neue Handlungsweisen zu entwickeln. Häufig gilt die Annahme, traumatisierte Menschen könnten niemals wieder von den Folgen der Traumatisierung „gesunden“, sie würden nur ein eingeschränktes und leidvolles Leben führen können und es sei maximal möglich, sich irgendwie einen Umgang mit den Auswirkungen zu erarbeiten, aber nicht, ein wirklich befreites, glückliches und erfolgreiches Leben führen. Dies sehe ich nicht so.

Meine Erfahrung und Überzeugung ist, dass es in jedem Leben einen Schlüssel für Veränderung gibt. Es ist die Aufgabe von therapeutischen, pädagogischen und anderen Fachleuten, diesen mit dem Hilfe suchenden Menschen zu finden. An welchem Punkt auch immer Sie in Ihrem Arbeitsprozess stehen, ich begleite Sie gerne in der Reflexion und Analyse und darin, die nächsten Handlungsschritte zu erkennen. Ich berate darüber hinaus auch zu anderen pädagogischen und therapeutischen Fragestellungen und begleite Team-Prozesse. Sie können punktuell einen oder mehrere Beratungstermine für klar umrissene Themen in Anspruch nehmen oder sich kontinuierlich über einen längeren Zeitraum in Ihrer Arbeit von mir begleiten lassen.


Jahresgruppe für Fachkräfte
Pädagogen, Lehrer, Juristen, Therapeuten und andere Menschen, die in ihren Berufen mit Auswirkungen traumatischer Erfahrungen in Berührung kommen

Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf ihrem Weg zu begleiten, sei es erzieherisch, lehrend, therapeutisch, juristisch oder durch andere Berührungspunkte, birgt vielfältige Herausforderungen in sich. Dies erfordert eine kontinuierliche persönliche und fachliche Weiterentwicklung im Austausch mit anderen und einer guten Fürsorge für sich selbst. Diese Jahresgruppe dient beidem. Elemente aus Körperarbeit, Entspannung und Meditation helfen, sich aus äußeren Themen zurückzuziehen, eingefahrene Gedankenschleifen zu unterbrechen und ein tieferes Empfinden für sich selbst, für die eigenen Grenzen und Möglichkeiten zu entwickeln. Diese Klarheit, verbunden mit einem zunehmenden Mitempfinden für das jeweilige Gegenüber, erleichtert es, neue Handlungsschritte und Lösungswege zu erkennen.

Der fachliche Austausch lebt über fundierte fachliche Impulse hinaus von eigenen Praxisbeispielen. Diese werden gemeinsam betrachtet aus unterschiedlichen Blickwinkeln, z.B. welche persönlichen Themen geraten dadurch in Schwingung, zu welchen Punkten braucht es neue Impulse, welche Fragen stellen sich, welche Sichtweisen finden bisher keinen oder zu wenig Raum im Fachdiskurs, wo ist ein vertieftes Verständnis psychischer Mechanismen für ein umfassendes Verstehen bestimmter Verhaltensweisen oder Situationen notwendig, an welchen Punkten stehen die eigenen Grenzen nicht oder geht die gewohnte Handlungssicherheit verloren, wo entsteht vielleicht ein wiederkehrendes Empfinden, dass etwas nicht in Ordnung ist und es braucht Unterstützung, dieses fachlich greifen und formulieren zu können und vieles mehr. Ebenso werden Fehlannahmen und Fehldefinitionen sichtbar gemacht, die den Blick auf sich selbst, auf Klienten, Mitarbeiter, Vorgesetzte und die eigene Arbeit trüben. Haben Sie darüber hinausgehende Anliegen, die Sie gerne in einer Jahresgruppe bearbeiten möchten, sprechen Sie mich gerne an.

Die Gruppe ist begrenzt auf maximal 8 Teilnehmer. Sie beinhaltet 8 Termine verteilt über ein Jahr. Diese finden jeweils freitags nachmittags oder samstags statt und dauern ca. 4 Stunden.